PolylineObjekten

PolylineObjekten sind geometrische Primitive, die eine Folge von verbundenen Geradenabschnitten darstellen. Sie bestehen aus einer geordneten Liste von Scheitelpunkten und bilden somit eine durchgehende Linie. Offen gezeichnete PolylineObjekten dienen als Pfade oder Linienführungen, während geschlossene PolylineObjekten ein Polygon umschließen können.

In der Regel enthalten PolylineObjekten Koordinatenwerte, typischerweise x und y in 2D, sowie optional z-Werte für Elevation oder m-Werte für zusätzliche Maße. Zusätzlich können ihnen Attribute wie Farbe, Linienstärke, Transparenz oder Layer zugeordnet sein. PolylineObjekten können 2D oder 3D sein und verschiedene Datentypen unterstützen, je nach Anwendungsgebiet.

Anwendungen finden sich in Geoinformationssystemen, Computer Graphics und CAD. Typische Einsatzgebiete sind Straßennetze, Flussverläufe, Wanderwege, Grenzlinien oder Konturlinien in Karten. Sie dienen der Darstellung, Analyse und Visualisierung von linearen Strukturen sowie der räumlichen Beziehung zu anderen Objekten.

Speicherung und Formate variieren je nach Plattform. In GIS werden PolylineObjekten oft als Teile von Dateien wie Shapefiles oder GeoJSON gespeichert, wobei GeoJSON LineString oder MultiLineString verwendet. In CAD-Systemen treten PolylineObjekten als LWPOLYLINE oder POLYLINE auf. Formate unterstützen verschiedene Koordinatensysteme und Projektionen.

Verarbeitungstechniken umfassen das Hinzufügen oder Entfernen von Scheitelpunkten, Vereinfachung, Glättung, Unterteilung oder Snapping. Leistungsaspekte beachten große Vertex-Anzahlen, weshalb Optimierung, Level-of-Detail-Modelle und effiziente Rendering-Pipelines wichtig sind. Validität, Topologie und Projektion spielen ebenfalls eine Rolle bei der korrekten Nutzung von PolylineObjekten.