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Koordinatensysteme

Koordinatensysteme sind mathematische Werkzeuge, die Punkte eines Raums durch Koordinaten darstellen. In einem n-dimensionalen Raum besteht ein Koordinatensystem aus einem Ursprung, n Achsen bzw. Basisvektoren und einer Zuordnung, die jeden Punkt eindeutig einer n-Tupel von Zahlen zuordnet. Die gebräuchlichste Form ist das kartesische Koordinatensystem, bei dem Punkte als (x1, x2, ..., xn) relativ zu orthogonalen Achsen gemessen werden. In der Ebene genügt (x, y); im dreidimensionalen Raum (x, y, z). Andere Koordinatensysteme verwenden andere Achsenstellungen, zum Beispiel Polarkoordinaten (r, θ) in der Ebene oder Zylinder- und Kugelkoordinaten im Raum.

Jede Koordinatenart beruht auf einer Basis des Vektorraums: x = sum xi ei. Die Koordinaten ändern sich

Koordinatensysteme erleichtern die Beschreibung geometrischer Objekte, Abstände und Richtungen. In der Praxis finden sie Anwendung in

bei
einer
Basisänderung,
während
der
Punkt
im
Raum
unverändert
bleibt.
Transformationen,
wie
Rotation,
Translation
oder
Skalierung,
führen
zu
anderen
Koordinaten
desselben
Punktes.
Ob
ein
Koordinatensystem
rechts-
oder
linkshändig
ist,
hängt
von
der
Orientierung
der
Basis
ab.
Geometrie,
Physik,
Computergraphik
und
Geoinformation:
Punkte
werden
in
Kartenkoordinaten,
Bildschirmkoordinaten
oder
Weltkoordinaten
dargestellt.
Allgemein
lässt
sich
ein
Koordinatensystem
auch
als
Orientierung
des
Raums
mittels
Basisvektoren
verstehen;
der
Vorteil
besteht
darin,
Vektoroperationen
in
Koordinaten
zu
schreiben.