Pollinatorenhabitate
Pollinatorenhabitate sind ökologische Räume, die Pollinatoren Lebensräume, Nahrungsquellen und Brutstätten bieten. Dazu gehören natürliche und anthropogene Lebensräume wie Wiesen, Waldränder, Hecken, Gartenanlagen, Grünstreifen und Feuchtgebiete. Die Qualität des Habitats beeinflusst Größe, Vielfalt und Aktivitätsperioden der Pollinatoren und sichert Bestäubungsleistungen für Wild- und Nutzpflanzen.
Wesentliche Bestandteile sind Nahrungsquellen: eine Vielfalt blühender Pflanzen über die Saison hinweg, bevorzugt heimische Arten; sowie
Verschiedene Habitattypen erfordern unterschiedliche Managementmaßnahmen. In Agrarlandschaften helfen Blühstreifen, Feldränder, Hecken und artenreiche Wiesen; in Städten
Hauptbedrohungen sind Lebensraumverlust, Fragmentierung, Pestizide, Klimawandel, invasive Arten und Krankheiten. Schutzmaßnahmen umfassen Habitatrestauration, Vernetzung von Zwischenräumen,
Pollinatoren tragen wesentlich zur Bestäubung von Kultur- und Wildpflanzen bei und fördern Biodiversität, Produktivität und Resilienz