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Überwinterung

Überwinterung bezeichnet in der Biologie den Zeitraum, in dem Organismen Strategien anwenden, um die kalte Jahreszeit zu überstehen. Je nach Art umfassen diese Verhaltensweisen, physiologische Anpassungen und Veränderungen im Lebenszyklus. Das Ziel ist, Frostschäden zu vermeiden, Energie zu sparen und die Überlebenschance im Frühjahr zu erhöhen.

Bei Tieren reichen die Überwinterungsstrategien von Migration über Ruhezustände bis zu reduzierten Stoffwechselaktivitäten. Zugvögel ziehen in

Bei Pflanzen ist Dormanz ein zentrales Prinzip. Mehrjährige Arten speichern Energiereserven in Knollen, Zwiebeln oder Wurzeln

Im Gartenbau und in der Landwirtschaft werden Überwinterungsstrategien durch Schutzmaßnahmen unterstützt. Kübelpflanzen werden ins Haus geholt

Überwinterung hat eine zentrale ökologische Bedeutung, bestimmt Verbreitung, Lebenszyklen und Populationsgrößen. Klima- und Wetterveränderungen beeinflussen Überwinterungsrituale,

wärmere
Gebiete;
andere
Arten
bleiben
vor
Ort
und
verringern
Aktivität:
Winterschlaf
oder
Winterruhe
bedeuten
einen
stark
verringerten
Stoffwechsel.
Manche
Insekten,
Amphibien
und
Wirbeltiere
überwintern
in
geschützten
Mikrohabitaten
wie
dem
Boden,
Felsritzen
oder
frostfreien
Gehäusen,
oft
in
Form
von
Diapause.
und
setzen
die
Wachstumsaktivität
aus.
Laubabwerfende
Arten
verlieren
ihr
Laub;
immergrüne
Arten
entwickeln
frosttolerantere
Nadeln
oder
Blätter.
Durch
Frosthärtung
und
geschützte
Überwinterungsplätze
verbessern
sich
die
Überlebenschancen.
oder
frostfest
abgedeckt;
Beete
werden
gemulcht
oder
abgedeckt.
In
Nutztier-
und
Obstbau
werden
Lagerung,
Heizung
oder
Gewächshausschutz
genutzt,
um
Böden,
Samen
und
junge
Pflanzen
zu
schützen.
etwa
durch
milde
Winter,
frühere
Eisbildungen
oder
plötzliches
Auftauen,
was
Anpassungen
bei
Arten
und
der
Landwirtschaft
erforderlich
macht.