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Mikrohabitaten

Mikrohabitaten sind kleinräumige Lebensräume, in denen Umweltbedingungen im Vergleich zum umgebenden Habitat deutlich variieren oder spezifische Reizfaktoren dominieren. Typische Merkmale sind Feuchtigkeit, Temperatur, Licht, chemische Substanzen, Strukturmaterialien und mikrobielle Gemeinschaften. Die Größenordnung reicht von Millimetern bis zu Dezimetern, kann aber je nach Organismus variieren; Mikrohabitate existieren innerhalb von Blättern, Rinde, Laubstreu, in Hohlräumen in Steinen, Felsspalten, Moos- und Flechtenmatten, in Wurzeln oder Tidezonen von Gewässern.

Beobachtete Organismen umfassen winzige Invertebraten, Mikroorganismen, Bakterien, Algen sowie kleine Wirbeltiere, die Nischen für Brut, Ruhezustand

Wichtige Einflussfaktoren sind Mikroklima, Substratbeschaffenheit, Verfügbarkeit von Verstecken, Lichtverhältnisse und der Austausch mit benachbarten Habitaten. Mikrohabitaten

In der Forschung dienen Mikrohabitaten zur Untersuchung von Anpassungen, Nischenbildung und Reaktionsfähigkeit von Arten auf Umweltveränderungen.

oder
Nahrung
finden.
Die
mikroskopischen
Räume
ermöglichen
Lebensprozesse
wie
Feuchtigkeitsspeicherung,
Temperaturpufferung,
Schutz
vor
Fressfeinden
und
bei
Bedarf
Kolonisation
durch
spezialisierte
Arten,
was
zur
Artenvielfalt
insgesamt
beitragen
kann.
sind
zudem
zentrale
Räume
in
der
Untersuchung
von
Ökosystemprozessen
wie
Detritusabbau,
Bodenbildung
und
Nährstoffkreisläufen,
da
sie
oft
als
Brennpunkte
der
Biodiversität
fungieren.
Schutzkonzepte
berücksichtigen
daher
oft
den
Erhalt
dieser
kleinskaligen
Lebensräume,
um
umfassendere
Ökosystemfunktionen
zu
bewahren.