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Totholz

Totholz bezeichnet abgestorbenes Holz im Wald und umfasst sowohl stehendes Totholz, also umgestorbene Bäume oder Baumstämme, als auch liegendes Totholz wie Stämme, Äste und morsches Holz am Boden. Es entsteht durch natürliche Absterbeprozesse, Windwurf, Schädlingsbefall oder altersbedingte Stammverlust und variiert stark in Größe, Verfallsgrad und Struktur.

Es spielt eine zentrale Rolle für die ökologische Vielfalt und die Funktionsfähigkeit von Waldböden. Als Lebensraum

In der Forstwirtschaft wird oft Totholz entfernt, um Ästhetik, Sicherheit oder schnelle Vermarktung zu fördern. Gleichzeitig

Forschungsarbeiten kartieren Totholzvorräte, Klassen des Verfalls und deren räumliche Verteilung, um Biodiversität, Kohlenstoffspeicherung und Waldgesundheit zu

dient
es
saproxyklischen
Organismen
wie
bestimmten
Pilzen,
Käfern,
Milben
und
anderen
Insektenarten;
es
liefert
Nischen
und
Brutplätze
für
Vögel
und
Fledermäuse
sowie
Mikrohabitate
für
Boden-
und
Mikrobenarten.
Durch
den
Zersetzungsprozess
wird
Nährstoffe
freigesetzt,
die
Bodenstruktur
verbessert
und
das
ökologische
Gedächtnis
eines
Waldes
gestärkt.
Totholz
beeinflusst
außerdem
Mikroklima,
Feuchtigkeit
und
Temperatur
in
der
Bodenoberfläche
und
trägt
so
zur
Biodiversität
und
Resilienz
des
Waldes
bei.
erkennen
viele
Wälder-
und
Naturschutzkonzepte
den
Wert
von
Totholz
für
Biodiversität
und
Standortstabilität
an.
Praxisempfehlungen
betonen
die
gezielte
Erhaltung
oder
stratified
Verteilung
von
Totholz,
insbesondere
in
Form
von
liegendem
Holz,
stehenden
Totholzstöcken
und
toten
Wurzeln,
um
Lebensräume
zu
erhalten
und
ökologische
Prozesse
zu
unterstützen.
bewerten.
Regionale
Unterschiede
in
Klima,
Baumarten
und
Managementpraxis
beeinflussen
die
Menge
und
Struktur
des
Totholzes
erheblich.