abgestorbenes
Abgestorbenes bezeichnet in der Medizin Gewebe oder Zellen, die ihre Vitalität verloren haben und deren Funktion stark eingeschränkt oder aufgehoben ist. Der Ausdruck wird vor allem für Gewebe verwendet, das infolge von Ischämie (Durchblutungsstörung), Infektion, Entzündung oder schweren Verletzungen den Blutfluss und den Stoffwechsel nicht mehr aufrechterhalten kann. Im Fachjargon spricht man von Nekrose; das Absterben von Zellen kann Teil verschiedener pathologischer Prozesse sein. Apoptose, eine geordnete Form des Zelltods, unterscheidet sich in Ursache und Muster von der Nekrose, ist aber in der Praxis oft eng mit Gewebedefekten verbunden.
Ursachen für abgestorbenes Gewebe sind vielfältig: Ischämie aufgrund verschlossener Gefäße, schwere Infektionen, entzündliche Prozesse, Traumata, chemische
Zu den wichtigsten Formen der Nekrose zählen coagulative Nekrose (typisch bei Geweben wie Herz oder Niere nach
Diagnose erfolgt durch klinische Beurteilung, bildgebende Verfahren und histologische Untersuchung. Die Behandlung richtet sich nach Ursache,