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Abszessen

Ein Abszess ist eine Eiteransammlung innerhalb von Gewebe, Organen oder abgeschlossenen Räumen infolge einer Infektion. Der Kern besteht aus Eiter mit neutrophilen Zellen und Bakterien; oft bildet sich eine fibrose Kapsel, die das Ausmaß der Infektion begrenzt.

Häufige Erreger sind bakterien, meist Staphylococcus aureus und Streptokokken; Anaerobier kommen besonders bei Haut- und Tiefenabszessen

Typen umfassen kutane Abszesse (Furunkel, Karbunkel), dentalen Abszess (periapikal), sowie tiefer liegende Abszesse in Leber, Lunge

Klinisch zeigen sich lokale Schmerzen, Schwellung, Rötung und Wärme; oft Eiteraustritt. Allgemeinsymptome wie Fieber, Malaise oder

Diagnostik erfolgt durch klinische Beurteilung; Bildgebung wird je nach Lage eingesetzt (Ultraschall bei Oberflächenabszessen, CT/MRT für

Therapie besteht in der Regel in der Drainage des Abszesses (Inzision und Drainage). Kleinere Oberflächenabszesse können

Prognose und Prävention: Mit adäquater Drainage und gezielter antibiotischer Behandlung heilen Abszesse in der Regel gut;

vor.
Risikofaktoren
sind
Diabetes,
Immunsuppression,
Hautverletzungen
und
unzureichende
Wundversorgung.
oder
Gehirn;
perianale
und
pelviperine
Abszesse
sind
weitere
häufige
Formen.
Abgeschlagenheit
können
auftreten;
bei
tiefen
Abschnitten
sind
Beschwerden
abhängig
von
Ort
und
Funktion.
tiefe
oder
intraabdominelle
Abscesse).
Labor
zeigt
Leukocytose
und
CRP;
Eiterkulturen
helfen
bei
der
Auswahl
der
Antibiotika.
spontan
abfließen;
Antibiotika
ergänzen
je
nach
Lokalisation,
Schweregrad
und
Erreger
die
Therapie.
Tiefe
oder
gefährliche
Abscesse
erfordern
oft
bildgebundene
oder
operative
Eingriffe.
Rezidive
treten
besonders
bei
wiederholten
Hautinfektionen
auf.
Prävention
umfasst
gute
Wundhygiene,
Behandlung
von
Grunderkrankungen
(z.
B.
Diabetes)
und
frühzeitige
Behandlung
von
Infektionen.