Oberflächenverunreinigungen
Oberflächenverunreinigungen bezeichnet man unbeabsichtigte Substanzen, die sich auf den Oberflächen von Materialien befinden und deren funktionale Eigenschaften beeinträchtigen können. Sie entstehen während Herstellung, Verarbeitung, Lagerung oder durch Umwelteinflüsse und können metallische, keramische, polymerische oder glasartige Oberflächen betreffen.
Zu den häufigsten Verunreinigungen gehören Partikel wie Staub, Abrieb oder Späne; organische Filme wie Öle, Fette,
Auswirkungen: Beeinträchtigung der Haftung von Beschichtungen oder Klebstoffen, veränderte Oberflächenspannung, erhöhte Korrosionsanfälligkeit, optische Defekte und Messfehler
Erfassung und Bewertung: Sichtprüfung, Mikroskopie, Oberflächenanalytik (XPS, AES, FTIR), Kontaktwinkelmessung, Partikelzählung; je nach Anwendung gelten spezifische
Entfernung und Vermeidung: Reinigungsverfahren umfassen mechanische Reinigung (Bürsten, Strahltechnik), chemische Reinigungen mit Lösungsmitteln oder alkalischen Reinigern
Bedeutung: Oberflächenreinheit ist in Elektronik, Automobil- und Lackindustrie, Optik, Halbleiterfertigung und Pharmazie entscheidend, da Verunreinigungen die