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Nassgranulierung

Nassgranulierung ist ein formgebender Prozess in der pharmazeutischen Herstellung, bei dem Pulver gemischt und mit einer Granulationsflüssigkeit befeuchtet wird, um Granulate zu bilden. Ziel ist es, die Fließfähigkeit, Verdichtbarkeit und Gleichmäßigkeit der Wirkstoffverteilung zu verbessern, um eine zuverlässige Tabletten- oder Kapselherstellung zu ermöglichen.

Der Prozess umfasst mehrere Schritte. Zunächst wird der Pulvergemisch aus Wirkstoffen und Hilfsstoffen vorbereitet. Anschließend wird

Wichtige Prozessparameter sind das Flüssigkeits-zu-Feststoff-Verhältnis (L/S), der Typ und der Gehalt des Bindemittels, Misch- und Granulierzeiten,

Vorteile der Nassgranulierung sind verbesserte Fließ- und Verdichtungs Eigenschaften sowie eine bessere Inhaltgleichheit. Zu den Herausforderungen

ein
Bindemittel
mit
einer
Granulationsflüssigkeit
hinzugefügt,
wodurch
ein
feuchter,
formbarer
Massenkörper
entsteht.
Durch
Rühren
oder
spezielle
Granuliergeräte
wird
die
Masse
granulierbar
gemacht
und
in
Grob-
bzw.
Feingranulate
umgewandelt.
Nach
der
Granulation
folgt
das
Sieben,
um
grobe
Anteile
zu
entfernen.
In
der
Regel
wird
anschließend
getrocknet,
oft
in
Heißluft-
oder
Wirbelschichttrocknern,
um
die
Restfeuchte
zu
senken.
Nach
dem
Trocknen
wird
erneut
gesiebt
und
das
Granulat
ggf.
gemahlen,
bevor
es
final
gemischt
und
weiterverarbeitet
wird.
die
Granulations-
bzw.
Trocknungstemperaturen
sowie
die
Restfeuchte
des
Granulats.
Charakteristische
Qualitätsmerkmale
umfassen
Korngrößverteilung,
Fließverhalten,
Bindemittelrückstände,
Feuchtegehalt
und
die
Homogenität
der
Wirkstoffverteilung.
gehören
der
höhere
apparative
Aufwand,
Feuchteempfindlichkeit
einiger
Wirkstoffe
und
das
Risiko
von
Überfeuchtung
oder
Prozesskomplexität.
Typische
Anwendungen
finden
sich
in
der
Herstellung
fester
oraler
Darreichungsformen
wie
Tabletten
und
Kapseln.
Prozesskontrollen
können
PAT-Methoden,
NIR-Spektroskopie
oder
Feuchteüberwachung
umfassen.