NIRSpektroskopie
NIR-Spektroskopie ist eine analytische Technik, die near-infrared-Licht (etwa 780 bis 2500 Nanometer) nutzt, um Informationen über die molekulare Zusammensetzung eines Probenmaterials zu gewinnen. Sie basiert auf Schwingungsübertonen und Kopplungsbanden von O-H-, N-H- und C-H-Bindungen und liefert damit charakteristische spektrale Muster. Im Vergleich zum mittleren Infrarot (MIR) sind die Absorptionsbanden im NIR breiter und überlagerter, wodurch oft weniger eindeutige Spektren entstehen, die jedoch rasche, nicht-destruktive Analysen ermöglichen.
Prinzip und Messgröße: Wenn Licht durch oder auf eine Probe trifft, werden bestimmte Wellenlängen stärker absorbiert.
Instrumentierung: Ein NIR-Spektrometer umfasst eine Lichtquelle (zumeist Halogen- oder LED-Quellen), optische Elemente, einen dispersiven oder FT-basierten
Anwendungen und Vorteile: NIR wird breit eingesetzt in der Qualitätskontrolle von Lebensmitteln, Getränken und Pharmazie, in