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NREMParasomnien

NREM-Parasomnien sind eine Gruppe von Schlafstörungen, bei denen es zu partiellen Aufwachreaktionen aus dem Nicht-REM-Schlaf kommt, vor allem aus dem Tiefschlaf (N3). Typische Formen sind Schlafwandeln (Somnambulismus), Verwirrungszustände beim Aufwachen (confusional arousals) und nächtliche Schrecken (Sleep Terrors). Zu den weiteren assoziierten Verhaltensstörungen gehören schlafbezogene Essstörungen (SRED), Sexsomnie sowie rhyth­mische Bewegungen des Schlafs. Diese Störungen treten in der Regel während der ersten Nachthälfte auf, wenn der Tiefschlaf am ausgeprägtesten ist.

Epidemiologie und Risikofaktoren: NREM-Parasomnien treten häufiger bei Kindern auf und nehmen im Verlauf selten bis seltenst

Pathophysiologie: Die Störungen entstehen durch partielle, inadäquate Aufwachprozesse aus dem Slow-Wave-Schlaf (N3) mit automatisierten oder komplexen

Klinische Merkmale und Diagnose: Episoden zeigen sich als plötzliches Aufwachen mit Verwirrung, unkoordinierter Bewegung; der Betroffene

Differentialdiagnose und Behandlung: Abzugrenzen sind REM-Parasomnien, epileptische Ereignisse, Bewegungsstörungen oder Stoffwechsel-/Intoxikationszustände. Sicherheitsmaßnahmen im Haushalt, Schlafhygiene

Prognose: Bei Kindern klingen viele Episoden im Verlauf der Kindheit ab; im Erwachsenenalter bleiben sie seltener,

zu.
Sie
können
familiär
vorkommen.
Auslöser
sind
Schlafmangel,
Stress,
fieberhafte
Erkrankungen,
Jetlag,
unregelmäßige
Schlaf-Wach-Zyklen
sowie
Zubettlegungsprobleme.
Begleiter
Schlafapnoe,
andere
Schlafstörungen
oder
Substanzgebrauch
erhöhen
die
Häufigkeit
oder
Schwere
der
Episoden.
Verhaltensreaktionen.
Es
wird
von
einer
Dysregulation
der
zirkadianen
oder
arousalbezogenen
Mechanismen
ausgegangen;
genetische
Faktoren
können
eine
Rolle
spielen;
häufig
besteht
eine
Vermischung
mit
anderen
Schlafstörungen.
erinnert
sich
meist
wenig
oder
nichts.
Am
Aufwacheort
kann
Unruhe,
Schreien,
oder
zielgerichtetes
Verhalten
auftreten.
Diagnose
erfolgt
primär
klinisch
anhand
der
Anamnese,
oft
unterstützt
durch
Video-Polysomnographie
bei
Unklarheiten
oder
zum
Ausschluss
anderer
Ursachen.
und
Behandlung
zugrundeliegender
Problemen
(z.
B.
Schlafmangel,
Stress)
stehen
im
Vordergrund.
Pharmakologisch
werden
gelegentlich
niedrig
dosierte
Benzodiazepine
(etwa
Clonazepam)
oder
Melatonin
eingesetzt,
allerdings
ist
Evidenz
begrenzt
und
Therapien
sollten
individuell
abgewogen
werden.
können
aber
persistieren.
Auf
Sicherheit,
Schlafqualität
und
Begleiterkrankungen
ist
zu
achten.