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Schlafwandeln

Schlafwandeln, medizinisch Somnambulismus, ist eine parasomnale Störung, bei der Betroffene während des Schlafs komplexe Bewegungen ausführen, ohne wachen Bewusstsein zu haben. Die Episoden treten typischerweise im Tiefschlaf (Non-REM-Stadium 3) auf, meist im ersten Drittel der Nacht. Betroffene stehen oft auf, gehen herum oder führen einfache Aufgaben aus; danach besteht häufig Gedächtnisverlust oder Verwirrung. Aus dem Schlaf erwachen sie selten; die Reaktion auf Ansprache ist variabel. Schwere Verläufe können zu Verletzungen oder gefährlichem Verhalten führen.

Häufigkeit und Risikofaktoren: Schlafwandeln ist bei Kindern relativ häufig (Schätzungen bis zu 15%) und klingt in

Ursachen und Mechanismus: Die Störung resultiert aus einer neurologischen Dysregulation des Übergangs zwischen Schlaf und Wachheit

Diagnose: Die Diagnose basiert primär auf Anamnese und Episodenbeobachtung. In unsicheren Fällen kann eine Polysomnografie helfen,

Behandlung und Sicherheit: Bei leichten Fällen reichen oft verbesserte Schlafhygiene, regelmäßige Schlafzeiten und eine sichere Schlafumgebung.

der
Regel
von
selbst
aus.
Im
Erwachsenenalter
ist
es
seltener
(etwa
1–4%)
und
häufiger
mit
Stress,
Schlafmangel,
Fieber,
Alkohol
oder
bestimmten
Medikamenten
verbunden.
Eine
familiäre
Veranlagung
wird
beschrieben.
während
Non-REM-Schlaf.
Häufige
Auslöser
sind
Schlafmangel,
unregelmäßige
Schlafzeiten,
Stress
und
Begleitsymptome
anderer
Schlafstörungen.
andere
Ursachen
wie
nächtliche
epileptische
Ereignisse
oder
REM-Verhaltensstörung
auszuschließen.
Wiederkehrende
oder
gefährliche
Episoden
erfordern
medizinische
Abklärung;
Therapien
wie
Melatonin
oder
in
einigen
Fällen
niedrige
Dosen
von
Benzodiazepinen
können
erwogen
werden,
idealerweise
unter
ärztlicher
Aufsicht.
Erwachsene
sollten
Substanzen,
die
Schlaf
erhöhen,
meiden.
Die
Prognose
ist
bei
Kindern
in
der
Regel
gut;
bei
Erwachsenen
kann
die
Störung
persistieren.