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Maskierungsfunktionen

Maskierungsfunktionen bezeichnet in der Informationstechnik Funktionen, die Eingabedaten so transformieren, dass sensible Merkmale verborgen oder verändert werden, während nützliche Strukturen erhalten bleiben. Sie dienen dem Schutz der Privatsphäre, der Sicherung von Datenqualität oder der Ermöglichung von Tests und Analysen ohne vollständige Offenlegung der Originalwerte. Maskierungsfunktionen können deterministisch sein, d. h. bei einem gegebenen Eingabewert stets denselben Maskierungsausgabewert liefern, oder probabilistisch, d. h. Zufallseffekte einbeziehen, sodass mehrere Maskierungen möglich sind. Sie können reversibel (mit richtigen Parametern oder Schlüsseln wieder in das Original überführbar) oder irreversibel (Nicht-Wiederherstellbarkeit) sein.

Anwendungsgebiete umfassen Data Masking in Datenbanken, Bild- und Audiodatenmaskierung in der Medienverarbeitung sowie Maskierungstechniken in der

Typische Formen sind bitweise Maskierung (beispielsweise durch AND- oder XOR-Operationen, um Bits zu setzen oder zu

Signalverarbeitung.
In
der
Kryptographie
und
sicheren
Berechnung
können
Maskierungen
als
Verschleierungswerkzeuge
dienen
oder
Teil
von
Protokollen
sein,
etwa
durch
zufällige
Masken
oder
XOR-Operationen.
In
der
Praxis
werden
maskierte
Werte
oft
statisch
durch
Platzhalter,
Pseudonyme
oder
Teilmasken
ersetzt
oder
dynamisch
bei
Abfragen
bzw.
Streams
erzeugt,
sodass
Originalwerte
erst
bei
Bedarf
freigegeben
werden.
löschen),
Alphamasken
in
Grafiken
zur
Steuerung
der
Transparenz
und
Masken
in
psychoakustischen
oder
psychoachromatischen
Anwendungen,
die
bestimmte
Signale
oder
Frequenzen
unterdrücken.
Zentrale
Merkmale
bei
der
Gestaltung
von
Maskierungsfunktionen
sind
der
gewünschte
Informationsverlust,
Re-Identifikationsrisiken,
Auditierbarkeit,
Rechts-
und
Datensicherheitsanforderungen
sowie
die
Leistungsfähigkeit.