Langzeitnachweise
Langzeitnachweise bezeichnet im Deutschen allgemein Belege oder Atteste, die über lange Zeiträume hinweg gültig und überprüfbar bleiben. Der Begriff wird in verschiedenen Fachgebieten verwendet, wobei es um die Sicherung von Ereignissen, Zuständen oder Nachweisen geht, die auch nach Jahren eine nachprüfbare Grundlage liefern sollen.
In der Archiv- und Digitalarchivierung beziehen sich Langzeitnachweise auf die Langzeitwertigkeit von Dokumenten und deren Echtheit.
Im Rechts- und Verwaltungsbereich bedeuten Langzeitnachweise oft Beweismittel oder Nachweise, die über längere Fristen gültig bleiben,
In Wissenschaft und Forschung dienen Langzeitnachweise der Reproduzierbarkeit: Langzeitdaten, Begleitdokumentation, Metadatenstandards und offene Formate erleichtern Archivierung
Technisch gestützt werden Langzeitnachweise durch Standards wie OAIS, PREMIS, Persistent Identifiers, Signaturen, Prüfsummen und robuste Digital-Repositories.
Herausforderungen bestehen in Kosten, Ressourcen, komplexer Rechtslage und technischer Obsoleszenz. Erfolgreiche Langzeitnachweise erfordern klare Verantwortlichkeiten, kontinuierliche