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Langzeitmedikation

Langzeitmedikation bezeichnet die fortlaufende medikamentöse Behandlung über längere Zeiträume, oft dauerhaft. Sie kommt bei chronischen Erkrankungen zum Einsatz, bei denen eine kontinuierliche Einnahme sinnvoll ist, etwa zur Kontrolle von Symptomen, zur Verhinderung von Verschlechterungen oder zur Vermeidung akuter Komplikationen.

Typische Indikationen sind Bluthochdruck, Diabetes mellitus, Hyperlipidämie, Schilddrüsenerkrankungen, chronische Atemwegserkrankungen, Osteoporose, chronische Schmerzen oder Depressionen. Die

Wichtigkeit regelmäßiger Überprüfungen durch den Arzt: Langzeitmedikation kann große Vorteile bringen, birgt aber Risiken wie Nebenwirkungen,

Wesentliche Aspekte der Praxis sind Therapietreue, Vereinfachung der Einnahme (z. B. Kombinationspräparate, festgelegte Einnahmezeiten) sowie Patientenedukation

Langzeitmedikation bleibt ein zentraler Baustein der Behandlung chronischer Erkrankungen und erfordert eine strukturierte, individuelle Betreuung.

Wahl
der
Medikamente
richtet
sich
nach
dem
individuellen
Risiko-Benefit-Profil;
häufige
Klassen
sind
Blutdruckmedikation,
Statine,
Schilddrüsenhormone,
Antidepressiva,
Metformin
oder
Insulin,
inhalative
Therapien
sowie
Antikoagulanzien
oder
Antiplättchen.
Wechselwirkungen
und
Therapieadhärenzprobleme.
Besonders
bei
älteren
Patienten
steigt
das
Risiko
der
Polypharmazie.
Daher
sind
regelmäßige
Reevaluation
jeder
Substanz,
Dosisanpassungen,
Monitoring
von
Laborwerten
(z.
B.
Blutzucker,
Lipide,
Nieren-
und
Leberwerte)
und
eine
klare
Absetzstrategie
bedeutsam.
zu
möglichen
Nebenwirkungen
und
Wechselwirkungen.
Deprescribing
kann
sinnvoll
sein,
wenn
Nutzen
abnimmt
oder
Risiko
steigt.