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Kombinationspräparate

Kombinationspräparate sind Arzneimittel, die zwei oder mehr therapeutisch wirksame Substanzen in einer einzigen Darreichungsform enthalten. Sie können als fest dosierte Kombinationen vorliegen, bei denen die Menge jeder Substanz fest vorgegeben ist, oder als Kombinationen, bei denen mehrere Wirkstoffe als zusammen verabreichte Komponenten auftreten. Ziel ist es, verwandte Krankheitsbilder effizienter zu behandeln, Symptome zu lindern und die Therapietreue zu verbessern.

Zu den Vorteilen zählen eine erleichterte Einnahme, potenziell bessere Adhärenz, eine oft einfachere Kostenstruktur und die

Aus regulatorischer Sicht müssen Kombinationspräparate ausreichend belegen, dass jeder Bestandteil zur gewünschten Wirkung beiträgt und dass

Typische Einsatzfelder umfassen Analgetika-Kombinationen (Paracetamol mit Codein), NSAID-Kombinationen, antimikrobielle Mischungen wie Amoxicillin/Clavulansäure, sowie Fixkombinationen in der

Patienten sollten auf Unverträglichkeiten achten, Leber- oder Nierenerkrankungen berücksichtigen, Schwangerschaft und Stillzeit beachten und die Einnahme

Möglichkeit
synergistischer
Wirkungen.
Nachteile
sind
eingeschränkte
Dosierungsflexibilität,
erhöhtes
Risiko
von
Neben-
oder
Wechselwirkungen,
mögliche
Exposition
gegenüber
unnötigen
Wirkstoffen
und
eine
komplexere
Überwachung
der
Sicherheit.
das
Sicherheitsprofil
nicht
unverhältnismäßig
verschlechtert
wird.
Die
Kennzeichnung
muss
alle
aktiven
Substanzen,
deren
Mengen
und
Anwendungsgebiete
klar
ausweisen.
In
der
Praxis
wird
zudem
sorgfältig
geprüft,
ob
eine
Kombination
irrational
oder
irreführend
ist.
Herz-Kreislauf-
und
Atemwegstherapie.
Für
Patienten
ist
eine
Rücksprache
mit
Ärztinnen/Ärzten
oder
Apothekerinnen/Apothekern
ratsam,
um
individuelle
Risiken,
Allergien
und
Begleiterkrankungen
zu
berücksichtigen.
mit
dem
Behandler
abstimmen,
insbesondere
bei
Mehrfachmedikation.