Dosisanpassungen
Dosisanpassungen bezeichnet die Anpassung der verabreichten Medikamentendosis an individuelle Gegebenheiten, um Wirksamkeit zu optimieren und das Risiko von Nebenwirkungen zu verringern. Sie ist ein zentraler Bestandteil der Arzneimitteltherapie und betrifft sowohl Beginn, Veränderung als auch Beendigung einer Behandlung.
Zu den wichtigsten Einflussfaktoren zählen Alter, Körpergewicht, Funktionszustände von Niere und Leber, Begleiterkrankungen, gleichzeitige Therapien und
Gründe für eine Anpassung sind Veränderungen der Eliminationskapazität oder der Wirkstoffwirkung, unzureichende Wirksamkeit oder vermehrte Nebenwirkungen.
Die Anpassung erfolgt oft über Dosistitration, initiale Ladungsdosen, regelmäßige Kontrollen der Wirkung und unerwünschter Effekte sowie
Besondere Gruppen wie Kinder, ältere Menschen, Schwangere oder Patienten mit eingeschränkter Organfunktion benötigen oft spezifische Richtwerte.