Langzeitdialyse
Langzeitdialyse bezeichnet die langfristige Nierenersatztherapie bei terminaler Niereninsuffizienz, die weder eine spontane Erholung noch eine Transplantation ermöglicht oder zu einem Zeitpunkt der Behandlung gewählt wird. Ziel ist es, die Ausscheidung von Abfallstoffen zu sichern, Flüssigkeit zu regulieren sowie Elektrolyt- und pH-Haushalt stabil zu halten, um Leben und Lebensqualität zu erhalten.
Die Dialyse erfolgt in zwei Hauptformen: Hämodialyse (HD) und Peritonealdialyse (PD). HD wird meist dreimal wöchentlich
Für HD bildet der Gefäßzugang eine zentrale Rolle: bevorzugt wird eine arteriovenöse Fistel, bei Bedarf eine
Behandlung umfasst regelmäßige Dialyse, Blutdruck- und Elektrolytüberwachung, Nahrungseinschränkungen, Phosphatbinder, Erythropoese-stimulierende Substanzen bei Anämie sowie Infektionsprävention. Komplikationen
Langzeitdialyse beeinflusst Alltag, Beruf und Reisen; viele Patientinnen und Patienten streben zusätzlich eine Transplantation als langfristige