Krisenbedingungen
Krisenbedingungen bezeichnet die Gesamtheit der Umstände, die das Auftreten und die Dynamik einer Krise prägen. Sie umfassen plötzliche Störungen der normalen Funktionsweisen, hohen Unsicherheitsgrad, engen zeitlichen Druck sowie erhebliche negative Folgen für Menschen, Organisationen oder Systeme.
Der Begriff findet Anwendung in verschiedenen Bereichen, etwa in der Wirtschaft, Politik, Öffentlichen Verwaltung, im Gesundheitswesen
Typische Merkmale sind beschleunigte Entscheidungsnotwendigkeit, Informationsmangel, hohe Komplexität und Interdependenzen, Unsicherheiten über Ursachen und Auswirkungen, sowie
Auslöser können externe Schocks (Naturkatastrophen, Pandemien, Krieg), interne Fehlentwicklungen (Verschuldung, Versäumnisse im Risikomanagement) oder das Versagen
Krisenmanagement umfasst frühzeitige Risikoerkennung, Festlegung von Handlungsoptionen, Mobilisierung von Ressourcen, Krisenkommunikation, Koordination verschiedener Akteure und Maßnahmen
Typische Phasen sind Früherkennung, Eindämmung der Auswirkungen, Bewältigung der Folgen, Erholung und Wiederaufbau, gefolgt von Reflexion
Beispiele zeigen, wie Krisenbedingungen entstehen und welche Reaktionsformen erforderlich sind: Wirtschaftskrisen, Naturkatastrophen oder großangelegte Cyberangriffe verdeutlichen