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Folgeeffekten

Folgeeffekte bezeichnet man als sekundäre Auswirkungen einer Handlung, Maßnahme oder Entscheidung, die über das unmittelbare Ziel hinausgehen. Sie können positiv oder negativ ausfallen, direkt oder indirekt auftreten und sich zeitlich verzögert zeigen. In der ökonomischen Fachsprache spricht man oft von externen Effekten oder Externalitäten, wenn Kosten oder Nutzen Dritten entstehen, die nicht im Marktpreis berücksichtigt sind.

Beispiele reichen von Umwelt- und Gesundheitseffekten bis zu wirtschaftlichen Verlagerungen: Eine Förderung erneuerbarer Energien kann Emissionen

Bewertung und Policy-Implikationen: Folgeeffekte lassen sich oft nur schwer quantifizieren. Daher kommen Impact Assessments, Kosten-Nutzen-Analysen und

Anwendung: Folgeeffekte sind zentral in Umwelt-, Verkehrs- und Stadtplanung, in der Technologiepolitik sowie in der Sozial-

senken
und
der
Gesellschaft
zugutekommen
(
positive
Externalität).
Umgekehrt
können
neue
Programme
unbeabsichtigte
Kosten
oder
Belastungen
für
andere
Akteure
nach
sich
ziehen,
etwa
durch
Preisverlagerungen
oder
Wettbewerbsverzerrungen.
Rebound-Effekte
zeigen
außerdem,
dass
Effizienzgewinne
zu
höherem
Gesamtverbrauch
führen
können,
wodurch
die
erwarteten
Vorteile
teilweise
wieder
kompensiert
werden.
Szenarienmodelle
zum
Einsatz,
um
positive
und
negative
Folgen
abzuschätzen.
Politische
Instrumente
wie
Pigou-Steuern,
Subventionen,
Regulierung
oder
Emissionshandel
zielen
darauf
ab,
negative
Folgeeffekte
zu
internalisieren
oder
positive
zu
fördern.
und
Wirtschaftspolitik.
Die
Identifikation,
Analyse
und
Berücksichtigung
von
Folgeeffekten
trägt
zu
einer
wirkungsvolleren
und
gerechteren
Politikgestaltung
bei.