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Externalität

Externalität ist ein Begriff der Volkswirtschaftslehre, der eine Wirkung beschreibt, die aus einer wirtschaftlichen Aktivität entsteht und unbeteiligte Dritte betrifft, ohne dass deren Kosten oder Nutzen im Marktpreis reflektiert werden. Sie tritt auf, wenn Märkte nicht die gesamten sozialen Kosten oder Nutzen einer Transaktion abbilden.

Man unterscheidet negative Externalitäten (externale Kosten) und positive Externalitäten (externale Nutzen). Innerhalb dieser Kategorien spricht man

Externalitäten führen zu Marktversagen: Der soziale Grenzkostpfad liegt bei negativen Externalitäten über dem privaten Grenzkostpfad, wodurch

Politische Instrumente zur Internalierung externer Effekte umfassen Pigou-Steuern (oder Subventionen), Regulierung, öffentliche Bereitstellung bestimmter Güter sowie

Beispiele zeigen die Relevanz: Luftverschmutzung verursacht Kosten für Dritte, während Bildung oder Impfungen positive Externalitäten erzeugen,

oft
von
Produktions-Externalitäten
(Effekte
aus
der
Produktion,
etwa
Umweltverschmutzung
oder
Lärmbelästigung)
und
Konsum-Externalitäten
(Effekte
aus
dem
Konsum,
etwa
Bildung,
Impfungen,
die
auch
andere
schützen).
zu
viel
produziert
wird;
bei
positiven
Externalitäten
liegt
der
soziale
Grenznutzen
über
dem
privaten
Grenznutzen,
wodurch
zu
wenig
produziert
oder
konsumiert
wird.
Die
Bewertung
externer
Effekte
ist
oft
schwierig,
da
sie
nicht
direkt
in
Preisen
sichtbar
sind;
Ökonomen
verwenden
Kosten-Nutzen-Analysen,
Schätzungen
sozialer
Kosten
(z.
B.
Umweltkosten)
oder
Modelle
zur
Preisbildung.
Handel
mit
Emissionsrechten.
Das
Coase-Theorem
besagt,
dass
bei
klaren
Eigentumsrechten
und
geringen
Transaktionskosten
private
Verhandlungen
externale
Effekte
internalisieren
können;
in
der
Praxis
sind
Transaktionskosten,
Verteilungskonflikte
und
öffentliche
Güter
jedoch
oft
Hürden.
die
die
Gesamtgesellschaft
profitieren.
Global
wirken
sich
Externalitäten
auch
auf
Klima,
Biodiversität
und
technologische
Entwicklung
aus.