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Kontrollversuch

Der Kontrollversuch (kontrolliertes Experiment) ist eine Methode der empirischen Forschung, bei der die Wirkung einer oder mehrerer unabhängiger Variablen durch Gegenüberstellung mit passenden Vergleichsbedingungen geprüft wird. Ziel ist es, kausale Zusammenhänge zu identifizieren, Störfaktoren auszuschließen und die Reproduzierbarkeit der Ergebnisse zu erhöhen.

Typische Merkmale sind eine definierte Versuchsgruppe, der oder die eine Intervention zuführt wird, sowie eine oder

Anwendungsbereiche reichen von Medizin und Biologie über Chemie bis zu Psychologie und Sozialwissenschaften. Typische Anwendungen umfassen

Limitierungen ergeben sich durch ethische, praktische oder wirtschaftliche Einschränkungen, die Randomisierung oder vollständige Kontrolle erschweren. Zudem

mehrere
Kontrollgruppen,
die
keine
Intervention
erhalten
oder
eine
bekannte
Referenzbehandlung
erhalten.
Die
Zuweisung
von
Versuchsteilnehmern
oder
Proben
erfolgt
idealerweise
zufällig,
um
Verzerrungen
zu
vermeiden.
In
vielen
Feldern
werden
außerdem
Blinding
(Verblindung)
und
vorab
festgelegte
Endpunkte
verwendet,
um
Objektivität
zu
fördern.
Neben
der
klassischen,
randomisierten,
kontrollierten
Studie
gibt
es
Varianten
wie
negative
Kontrollen
(Kein
Effekt
erwartet),
positive
Kontrollen
(bekannter
Effekt)
oder
Placebo-Kontrollen.
die
Prüfung
der
Wirksamkeit
neuer
Arzneimittel,
die
Untersuchung
von
Reizwirkungen
oder
die
Bestätigung
theoretischer
Hypothesen
durch
kontrollierte
Messungen.
Ein
Kontrollversuch
ist
besonders
wertvoll,
wenn
es
darum
geht,
Kausalzusammenhänge
von
Korrelationen
zu
unterscheiden
oder
Ergebnisse
gegen
unbeabsichtigte
Einflüsse
abzuschirmen.
lässt
sich
nicht
in
allen
Fällen
kausale
Schlüsse
ziehen;
externe
Validität
und
Replikationsbedarf
bleiben
zentrale
Aspekte
der
Interpretation.