Kontextkartierung
Kontextkartierung ist eine qualitative Forschungsmethode zur Erfassung und Visualisierung des größeren Kontextes, in dem ein Produkt, eine Dienstleistung oder ein Prozess operiert. Sie zielt darauf ab, die Wechselwirkungen zwischen Akteuren, Artefakten, Regeln, Normen, Räumen und Technologien abzubilden. Durch die Karten wird deutlich, wie unterschiedliche Faktoren ein Nutzungserlebnis, Arbeitsabläufe oder Entscheidungsprozesse beeinflussen.
Zweck ist es, Verständnis für komplexe Umgebungen zu schaffen, Unsicherheiten zu reduzieren und Ansatzpunkte für Design,
Typischerweise erfolgt Kontextkartierung iterativ in Workshops, Interviews, Feldbeobachtungen oder Shadowing. Die Ergebnisse werden in visuellen Darstellungen
Anwendungsfelder liegen in der Produkt- und Servicegestaltung, im Organisationsdesign, im Wissensmanagement sowie in Policy- und Governance-Projekten.
Der Begriff ist eng verwandt mit Methoden wie Context Mapping, Stakeholder-Analyse oder Systemkontextdiagrammen. Vorteile sind die