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Kerntätigkeiten

Kerntätigkeiten bezeichnet im betrieblichen Kontext die wesentlichen Aktivitäten, die das Kerngeschäft ausmachen und die Wertschöpfung sowie die Wettbewerbsposition eines Unternehmens maßgeblich bestimmen. Sie umfassen jene Tätigkeiten, die unmittelbar zur Erbringung des zentralen Leistungsversprechens beitragen und die Differenzierung gegenüber Wettbewerbern ermöglichen. Kerntätigkeiten sind eng mit der strategischen Ausrichtung und den Fähigkeiten des Unternehmens verbunden und oft schwer durch andere Anbieter zu ersetzen.

Inhaltlich stehen Kerntätigkeiten im Zusammenhang mit Kernkompetenzen und Kernprozessen. Während Kerntätigkeiten das “Was” der Wertschöpfung beschreiben,

Management und Umsetzung richten sich nach der strategischen Bedeutung der Tätigkeiten. Kriterien für die Zuordnung zu

Beispiele: In der Industrie können Produktdesign, Entwicklung, Fertigung und Qualitätsmanagement Kerntätigkeiten sein; in der Softwarebranche Produktmanagement,

erklären
Kernkompetenzen,
warum
das
Unternehmen
diese
Tätigkeiten
besonders
gut
ausführen
kann.
Zur
Identifikation
wird
häufig
die
Wertschöpfungskette
analysiert
und
geprüft,
welche
Aktivitäten
den
größten
Beitrag
zum
Kundennutzen,
zur
Differenzierung,
zur
Risikosteuerung
und
zur
Kosteneffizienz
leisten.
Nicht-kerndienliche
oder
unterstützende
Tätigkeiten
können
outsourciziert
oder
outtasked
werden,
um
Ressourcen
freizusetzen
und
Fokus
auf
das
Wesentliche
zu
legen;
dabei
gilt
es,
Schutz
von
IP,
Qualität
und
Koordination
zu
berücksichtigen.
Kerntätigkeiten
sind
Umsatzwirkung,
Differenzierungspotenzial,
strategisches
Risiko,
Kostenrelevanz
und
Ausfallrisiken.
Typische
Instrumente
sind
Wertschöpfungskettenanalysen,
Capabil
ity-Mapping,
SWOT-Analysen
und
Szenariopläne.
Eine
effektive
Governance
sichert
Investitionen
in
relevante
Fähigkeiten,
Prozessstandardisierung
und
geeignete
Leistungskennzahlen.
Entwicklung
und
Benutzererfahrung;
im
öffentlichen
Sektor
zentrale
Servicebereitstellung,
Sicherheit
und
regulatorische
Compliance.