Kapitalbindungen
Kapitalbindungen bezeichnet die Kapitalmenge, die in Vermögenswerten gebunden ist und daher nicht sofort für neue Investitionen oder operative Ausgaben zur Verfügung steht. In der Betriebswirtschaft wird der Begriff vor allem im Zusammenhang mit dem Working Capital verwendet. Ziel der Kapitalbindungsanalyse ist es, das gebundene Kapital zu identifizieren und durch effizientere Kapitalfreisetzung die Liquidität und Rentabilität zu verbessern.
Typische Formen der Kapitalbindung sind Vorräte (Lagerbestände), Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (Debitoren), das in der
Die Höhe der Kapitalbindung lässt sich grob über das Netto-Umlaufvermögen (Umlaufvermögen minus kurzfristige Verbindlichkeiten) messen. Kennzahlen
Auswirkungen hoher Kapitalbindung sind geringere Liquidität, höhere Finanzierungskosten und potenziell eingeschränkte Flexibilität bei Investitionsentscheidungen. Strukturierte Maßnahmen
In der Praxis spielt Kapitalbindung eine zentrale Rolle bei der Bewertung von Betriebskapitalbedarf, der Finanzierungsstrategie und