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Effizienzpotenziale

Effizienzpotenziale bezeichnen die möglichen Verbesserungen des Energieeinsatzes, die durch effizientere Technologien, Prozesse und Verhaltensänderungen realisierbar sind. Sie dienen der Abschätzung künftiger Energieeinsparungen und Emissionsminderungen in einem Energiesystem, etwa auf Ebene von Gebäuden, Industrie, Verkehr oder Stromversorgung.

Es gibt verschiedene Potenzialarten: Technisches Potenzial umfasst alle technisch realisierbaren Einsparungen, ohne Berücksichtigung wirtschaftlicher oder organisatorischer

Die Potenziale werden oft zeitlich differenziert in kurz-, mittel- und langfristige Horizonte bewertet. Methoden reichen von

Typische Bereiche umfassen Gebäude (Heizung, Dämmung, effiziente Anlagen), Industrie (Prozessoptimierung, Abwärmenutzung, Motoren), Verkehr (Effizienz von Fahrzeugen,

Bedeutung: Effizienzpotenziale bilden Grundlage für Energiestrategien, Klimaschutzpläne und Förderprogramme. Herausforderungen umfassen Unsicherheiten in Schätzungen, Doppelzählungen, Rebound-Effekte

Hürden.
Wirtschaftliches
Potenzial
schließt
nur
jene
Maßnahmen
ein,
die
auch
ökonomisch
sinnvoll
sind,
basierend
auf
Kosten-Nutzen-Analysen.
Reales
bzw.
erreichbares
Potenzial
berücksichtigt
zusätzlich
wirtschaftliche,
regulatorische
und
marktbezogene
Hemmnisse
sowie
deren
Umsetzbarkeit
in
der
Praxis.
bottom-up-Technikanalysen,
die
detaillierte
Komponenten
und
Endgeräte
erfassen,
bis
zu
top-down-Ansätzen,
die
makroökonomische
Daten
verwenden.
Häufig
werden
Potenziale
in
technischen,
wirtschaftlichen
und
realisierbaren
Stufen
angegeben,
um
politische
Zielsetzungen
abzuleiten.
Modale
Verschiebung),
Elektrizität
(Verluste,
Netz-
und
Erzeugungseffizienz).
Einflussfaktoren
sind
Investitionskosten,
Energiepreise,
regulatorische
Anreize,
Informationsstand,
Nutzungsintensität
und
der
Rebound-Effekt.
sowie
politische
und
marktbedingte
Hemmnisse.