Intensitätsstufen

Intensitätsstufen bezeichnen diskrete Abstufungen eines Größenwerts, der die Stärke eines Parameters angibt. Sie dienen der Quantifizierung, Vergleichbarkeit und der Interaktion mit Benutzern, indem sie eine überschaubare Anzahl von Zuständen bereitstellen. Im Gegensatz zu kontinuierlichen Messwerten bestehen Intensitätsstufen aus festen Schritten, oft als Detents in einem Drehknopf oder als Stufen in einem Tastenfeld realisiert. Die Zuweisung von Stufen kann linear erfolgen oder anhand einer logaritmischen Skala, um Unterschiede in der Wahrnehmung besser abzubilden.

Anwendungsbereiche finden sich in vielen technischen und praktischen Feldern. In der Beleuchtung werden Intensitätsstufen etwa bei Dimmschaltern eingesetzt, um Helligkeit in feste Stufen zu regeln; in der Audiotechnik werden Lautstärkepegel in klaren Schritten angeboten; in der Medizin dienen Schmerz- oder Belastungsskalen als Intensitätsstufen zur Beurteilung von Beschwerden oder Reizstärken; in Geräten zur Elektrostimulation oder Physiotherapie werden Stufen zur Dosierung genutzt; in Benutzeroberflächen ermöglichen Schieberegler oder Buttons die Auswahl einer gewünschten Intensität.

Eigenschaften und Gestaltung beachten: Die Anzahl der Stufen variiert, häufig 2–10; mehr Stufen erhöhen die Präzision, können aber die Bedienung erschweren. Die Wahrnehmung folgt oft einer logaritmischen Skala, daher sollten Stufen so gewählt werden, dass Veränderungen erkennbar, aber nicht überfordernd sind. Oft sind physikalische Einheiten wie Lux, dB oder mA an die Stufen gebunden, häufig handelt es sich aber um ordinalwerte, deren Abstände nicht lineare Gleichungen zulassen.

Praxisnah empfiehlt sich eine klare Dokumentation und Kalibrierung der Intensitätsstufen, damit Vergleiche zwischen Geräten sinnvoll bleiben.