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Insektenstichallergie

Insektenstichallergie bezeichnet eine in der Regel IgE‑vermittelte Überempfindlichkeitsreaktion gegen das Gift von Stichinsekten, vor allem Hymenoptera wie Bienen, Wespen, Hornissen und Feuerameisen. Die Reaktionen reichen von lokalen Hautreaktionen bis zu systemischen Symptomen; in schweren Fällen kann ein einzelner Stich eine lebensbedrohliche Anaphylaxie auslösen.

Ursachen und Risikofaktoren: Nach Sensibilisierung entwickeln venomspezifische IgE‑Antikörper eine Freisetzung von Mediatoren. Das Risiko für schwere

Symptome und Diagnostik: Lokale Reaktion an der Einstichstelle ist häufig; systemische Reaktionen umfassen Hautausschlag, Atemnot, Schluckbeschwerden,

Behandlung und Management: Akut bei Anzeichen einer Anaphylaxie Adrenalin (Adrenalinautoinjektor) intramuskulär verabreichen (Erwachsene 0,3 mg, Kinder

Prävention und Prognose: Vermeidung von Stichen, Tragung eines Notfallplans und eines Epinephrin‑Autoinjektors sind zentrale Maßnahmen. Die

Verläufe
erhöht
frühere
schwere
Stiche,
bestehendes
Asthma,
Mastzellprobleme
wie
Mastozytose
sowie
bestimmte
Medikamente
wie
Beta‑Blocker
oder
ACE‑Hemmer.
Kreuzreaktivität
zwischen
Venomen
verschiedener
Gattungen
ist
möglich
und
beeinflusst
die
Therapieentscheidungen.
Übelkeit,
Hypotonie
und
Bewusstseinsverlust.
Diagnostik
stützt
sich
auf
Anamnese
und
klinischen
Befund;
Labor
kann
erhöhtes
Tryptase
während
oder
kurz
nach
der
Reaktion
zeigen.
Spezifische
IgE
gegen
Venom
sowie
Haut-
oder
Bluttests
helfen
bei
Bestätigung
der
Sensibilisierung
und
der
Auswahl
der
Therapie,
insbesondere
vor
einer
Venom‑Immuntherapie.
0,15
mg)
und
Notruf
hinzufügen.
Lage,
Atemwege
sichern,
Sauerstoffgabe,
intravenöse
Flüssigkeiten;
Antihistaminika
und
ggf.
Kortikosteroide
ergänzend.
Nach
Stabilisierung
erfolgt
oft
eine
Fachberatung.
Langfristig
ist
Venom‑Immuntherapie
die
wirksamste
vorbeugende
Behandlung
und
reduziert
das
Risiko
erneuter
schwerer
Reaktionen
deutlich;
Behandlungsdauer
in
der
Regel
3–5
Jahre.
Prognose
bei
rechtzeitiger
Behandlung
ist
gut,
aber
eine
erneute
Reaktion
bleibt
möglich.