Hybridkriegsführung
Hybridkriegsführung bezeichnet eine Form der Kriegsführung, bei der konventionelle Streitkräfte und unkonventionelle Instrumente koordiniert eingesetzt werden, um politische Ziele zu erreichen. Typisch ist die systematische Mischung aus militärischer Gewalt, irregularen Mitteln, Cyber- und Informationsoperationen, wirtschaftlichem Druck, politischer Einflussnahme und diplomatischem Druck, oft bei geringer oder schwer zuzuordnender Attribution. Ziel ist es, Kosten zu erhöhen, den Gegner zu destabilisieren und den politischen Entscheidungsprozess zu beeinflussen, ohne offen in einen Gesamtkrieg zu treten.
Zu den zentralen Elementen gehören konventionelle militärische Maßnahmen oder Drohungen, proxi- bzw. Stellvertreterkräfte, irreguläre Taktiken wie
Der Begriff wurde in den letzten Jahrzehnten vor allem im Zusammenhang mit Russland verwendet, das in der
Aus Sicht der Verteidigungspolitik betont Hybridkriegsführung die Notwendigkeit, Resilienz in Gesellschaft, Infrastruktur und Informationsumgebungen zu stärken,