Informationsumgebungen
Informationsumgebungen bezeichnet die Gesamtheit der Informationen, auf die Individuen, Gruppen oder Organisationen in einem bestimmten Kontext zugreifen können. Sie umfasst digitale und analoge Quellen, Kommunikationswege sowie die organisatorischen Strukturen, die den Zugang zu Informationen ermöglichen oder erschweren.
Zu den Bestandteilen gehören Informationsressourcen wie Texte und Daten, Informationssysteme wie Suchmaschinen, Bibliothekssysteme oder Intranets, Kommunikationskanäle
Wesentliche Merkmale von Informationsumgebungen sind Verfügbarkeit, Zugänglichkeit, Verständlichkeit, Aktualität, Qualität, Vertrauenswürdigkeit und Interoperabilität der Systeme und
Informationsumgebungen beeinflussen Entscheidungsprozesse, Lernprozesse und Innovationsprozesse in Unternehmen, Behörden und der Wissenschaft; sie prägen, welche Informationen
Herausforderungen ergeben sich durch Informationsüberfluss, Desinformation und Bias, ungleichen Zugang, Datenschutz- und Sicherheitsrisiken sowie Abhängigkeiten von
Gute Gestaltung umfasst Informationsarchitektur, Standards, Metadaten, Such- und Empfehlungssysteme sowie Programme zur Informationskompetenz und Medienbildung.
In der Forschung wird der Begriff in Informationswissenschaft, Mediensystemforschung und Organisationstheorie verwendet, um die Interaktion zwischen