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Hilfsdaten

Hilfsdaten, auch als auxiliary data bezeichnet, sind Daten, die neben dem Hauptdatensatz erhoben oder verwendet werden, um Analysen, Modelle oder Interpretationen zu unterstützen. Sie liefern Kontext, Kalibrierung, Qualitätsbewertungen oder Anknüpfungspunkte für die Datenverarbeitung, tragen aber nicht direkt zur Beantwortung der primären Forschungsfrage bei.

Zu den Typen gehören Kalibrierungsdaten, Referenzdaten, Metadaten, Begleit- oder Kontextdaten sowie Validierungs- oder Verbindungsdaten zur Nachverfolgung

Im praktischen Einsatz finden Hilfsdaten Anwendung in der Statistik zur Gewichtung und Imputation, im maschinellen Lernen

Qualität, Relevanz und Ethik sind zentrale Aspekte. Hilfsdaten sollten auf Genauigkeit, Aktualität und Kompatibilität mit den

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von
Datensätzen.
Beispiele
sind
sensorische
Kalibrierungsmessungen,
geographische
Metadaten
in
der
Fernerkundung,
historische
Referenzwerte
zur
Normalisierung
oder
Probanden-
und
Umweltinformationen,
die
bei
der
Interpretation
helfen.
als
zusätzliche
Merkmale
oder
für
Transferlernen,
in
der
Umweltwissenschaft
zur
Kalibrierung
von
Modellen
und
in
der
Archäologie
zur
Kontextualisierung
gefundener
Artefakte.
Sie
unterstützen
auch
die
Validierung
von
Messungen
und
die
Reproduzierbarkeit
von
Studien.
Primärdaten
geprüft
werden,
da
Fehler
zu
Verzerrungen
führen
können.
Datenschutz
und
Privatsphäre
müssen
berücksichtigt
werden,
wenn
Hilfsdaten
personenbezogene
Informationen
enthalten.
Dokumentation,
Metadaten
und
Herkunftsverfolgung
(Data
Provenance)
erleichtern
Governance,
Reproduzierbarkeit
und
transparentes
Data
Management.