Hauptbereitstellungsmodelle
Hauptbereitstellungsmodelle bezeichnet die zentralen Typen, nach denen Ressourcen, Services oder Materialien in Organisationen bereitgestellt werden. Sie dienen der Planung, Steuerung und Optimierung von Verfügbarkeit, Reaktionszeit und Kosten und finden Anwendung in Bereichen wie IT-Service-Management, Cloud-Computing, Logistik und Fertigung. Orientierungspunkte sind dabei, ob Ressourcen pro Bedarf, vorgehalten oder automatisiert bereitgestellt werden, sowie wie flexibel die Bereitstellung gestaltet ist.
In der Praxis lassen sich mehrere Kerntypen unterscheiden, die je nach Kontext kombiniert werden können:
- Bedarfsgesteuerte Bereitstellung: Ressourcen werden unmittelbar bei Nachfrage zugewiesen und nach Erfüllung wieder freigegeben. Ziel ist eine
- Vorausbereitstellung (Pre-provisioning): Ressourcen werden basierend auf Prognosen, Verträgen oder SLAs im Voraus bereitgestellt, um Latenz zu
- Just-in-time-Bereitstellung: Minimale Vorhaltung, schnelle Bereitstellung durch automatisierte Prozesse, oft in Supply-Chain- oder Cloud-Umgebungen.
- Reservierte bzw. langfristige Bereitstellung: Ressourcen werden für einen definierten Zeitraum oder Vertrag gebunden, um Kosten zu
- Automatisierte/Auto-Skalierung: Kapazitäten passen sich dynamisch an Lasten an, typischerweise durch Orchestrierung und Capacity-Management.
- Betriebsmittel- oder Multi-tenant-Bereitstellung: Mehrere Nutzer oder Prozesse teilen Ressourcen, wodurch Effizienz steigt, während Isolation und Sicherheit
Vorteile der Hauptbereitstellungsmodelle liegen in höherer Flexibilität, verbesserten Servicelevels und potenziellen Kosteneinsparungen. Nachteile können Komplexität in