Gruppenzugehörigkeit
Gruppenzugehörigkeit bezeichnet das Erleben und die Wahrnehmung, zu einer sozialen Gruppe zu gehören. Sie entsteht durch gemeinsame Merkmale, Ziele, Normen oder durch formale Mitgliedschaft und kann sowohl durch Zuschreibung (zum Beispiel durch Herkunft oder Familie) als auch durch freiwillige Zugehörigkeit (Vereine, Berufe) entstehen. Als zentrale Komponente sozialer Identität beeinflusst sie, wie Menschen sich selbst sehen und wie sie von anderen wahrgenommen werden.
Die Sozialidentitätstheorie von Tajfel und Turner erklärt, dass sich Menschen in In-Groups und Out-Groups einordnen, Selbstwert
Funktionen und Auswirkungen: Zugehörigkeit bietet soziale Unterstützung, Zugehörigkeit zu Netzwerken, Zugang zu Ressourcen und kollektive Handlungsfähigkeit.
Kontexte und Messung: Gruppenzugehörigkeit tritt in Familie, Ethnie, Religion, Nation, Beruf, Vereinen oder Online-Communities auf. Sie
Aktuelle Bezüge: In digitalen Räumen, pluralen Gesellschaften und internationalen Organisationen verändern neue Formen der Zugehörigkeit politische