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Gleisgeometrie

Gleisgeometrie ist die Gesamtheit der geometrischen Merkmale einer Bahngleisanlage, die deren Führung und Bau beeinflussen. Dazu gehören die Spurweite, die horizontale Geometrie (Kurvenführung und Tangentenlänge) sowie die vertikale Geometrie (Gefälle und Profilführung) sowie die Überhöhung der Gleise in Kurven. Ziel ist eine sichere, komfortable und wirtschaftliche Betriebsführung der Eisenbahn und eine ausreichende Streckenkapazität.

Zu den zentralen Kenngrößen gehören die Spurweite (Abstand der Schienen), die horizontale Geometrie (Kurvenradius, Tangentenlänge) und

Messung und Nutzung: Die Gleisgeometrie wird durch speziell ausgerüstete Messfahrzeuge, oft als Geometriefahrzeuge bezeichnet, kontinuierlich oder

Bedeutung: Eine gute Gleisgeometrie trägt wesentlich zur Sicherheit, Fahrkomfort, Betriebskapazität und Energieeffizienz bei. Abweichungen von den

die
Überhöhung
in
Kurven
(Cant).
Die
vertikale
Geometrie
umfasst
das
Gefälle
oder
die
Steigung
der
Trasse
sowie
das
Profil
der
Fahrbahn.
Zusätzlich
wird
die
Querneigung
oder
das
Crosslevel
gemessen,
das
die
Unterschiedslage
der
Gleisgeometrie
quer
zur
Fahrrichtung
beschreibt.
Weitere
Größen
wie
die
Abnutzung
von
Schienen
und
Gleiswechsel
spielen
ebenfalls
eine
Rolle
für
Wartung
und
Betrieb.
in
regelmäßigen
Abständen
erfasst.
Moderne
Systeme
verwenden
inertiale
Messtechnik,
Laser-
oder
optische
Sensorik,
um
Kennwerte
wie
Kurvenradius,
Überhöhung,
Querneigung,
Längsprofil
und
Gauge
präzise
zu
bestimmen.
Die
gewonnenen
Daten
bilden
Geometrieberichte,
anhand
derer
Grenzwerte
und
Wartungsintervalle
festgelegt
werden
und
gegebenenfalls
Geschwindigkeitsbeschränkungen
oder
Umbau-
bzw.
Erneuerungsmaßnahmen
geplant
werden.
Nationale
Regelwerke
und
europäische
Normen
bestimmen
Messmethoden,
Grenzwerte
und
Datenverarbeitung.
Zielwerten
können
zu
erhöhtem
Verschleiß,
Beanspruchung
der
Fahrzeuge
und
eingeschränkter
Streckenleistung
führen.
Die
Gleisgeometrie
ist
daher
ein
zentrales
Element
des
Streckenmanagements
und
der
Instandhaltung.