Gesundheitserwägungen
Gesundheitserwägungen bezeichnet in deutschsprachigen Diskursen die Berücksichtigung gesundheitlicher Folgen und Belange bei der Bewertung von Entscheidungen, Maßnahmen oder Projekten. Der Begriff betont, dass Gesundheit als Qualitäts- oder Sicherheitsaspekt integraler Bestandteil von Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Forschung sein sollte, auch wenn andere Zielgrößen im Vordergrund stehen.
Anwendungsfelder umfassen die öffentliche Politik, klinische Praxis, Arbeits- und Organisationsgestaltung sowie Umwelt- und Stadtplanung. In der
Typische Methoden sind Gesundheitsrisikobewertung, Kosten-Nutzen- bzw. Kosten-Effektivitäts-Analysen und eine verteilungsorientierte Perspektive auf Gesundheitliche Gerechtigkeit. Beteiligung von
Herausforderungen umfassen Unsicherheit in Daten, normative Abwägungen zwischen individuellen Freiheiten und kollektiver Gesundheit, sowie den Ausgleich
Siehe auch: Gesundheitspolitik, Gesundheitsökonomie, Health Impact Assessment, Ethik in der Forschung.