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Abwägungen

Abwägungen bezeichnen in der deutschsprachigen Fachsprache den Prozess des Abwägens gegensätzlicher Erwägungen, Werte oder Interessen, um eine Entscheidung zu treffen. Sie kommen in Ethik, Recht, Politik, Verwaltung und Wirtschaft vor. Abwägungen beruhen auf der Annahme, dass selten alle Ziele gleichzeitig optimal erreicht werden können, und erfordern deshalb eine Priorisierung und Transparenz der Kriterien.

In Ethik und Moral beziehen sich Abwägungen auf die Abwägung von Pflichten, Rechten, Folgen und Gerechtigkeitsaspekten.

Der Abwägungsprozess umfasst typischerweise die Identifikation relevanter Faktoren, die Festlegung von Kriterien und deren Gewichtung, die

Zusammenfassung: Abwägungen sind zentrale Instrumente der Entscheidungsfindung, die auf dem balancing verschiedener Interessen beruhen und eine

Im
Recht
treten
konkurrierende
Rechte
oder
Interessen
gegeneinander
abgewogen,
etwa
bei
Verhältnismäßigkeitsprüfungen.
In
Politik
und
Verwaltung
geht
es
oft
um
die
Balance
zwischen
Effizienz,
Gerechtigkeit,
Sicherheit
und
Umsetzbarkeit.
In
der
Wirtschaft
spielen
Kosten,
Nutzen,
Risiko
und
Wahrscheinlichkeiten
eine
Rolle,
insbesondere
in
Bewertungen
von
Investitionen
oder
Regulierung.
Bewertung
alternativer
Optionen
sowie
die
Begründung
der
gewählten
Lösung.
Transparenz,
Rechenschaftspflicht
und
die
Berücksichtigung
von
Unsicherheiten
sind
zentrale
Qualitätsmerkmale.
Methoden
wie
Nutzen-Kosten-Analysen
oder
mehrkriterielle
Entscheidungsanalysen
unterstützen
die
strukturierte
Abwägung,
bleiben
jedoch
gegenüber
subjektiven
Gewichtungen
anfällig
für
Vorurteile
und
normative
Vorgaben.
nachvollziehbare,
begründete
Wahl
zwischen
konkurrierenden
Optionen
ermöglichen.