Geodatenbestände
Geodatenbestände bezeichnet die strukturierten Sammlungen von Geodaten, die räumlich verortete Informationen enthalten und von Behörden, Unternehmen oder Forschungseinrichtungen betrieben werden. Sie bilden die Grundlage für Analysen, Planung und Entscheidungsprozesse in Bereichen wie Umwelt, Raumordnung, Verkehr oder Katastrophenschutz. Geodatenbestände können Rasterdaten (z. B. Höhenmodelle, Fernerkundungsbilder) sowie Vektordaten (Punkte, Linien, Flächen) mit zugehörigen Attributen umfassen.
Ein Geodatenbestand besteht aus Daten selbst und dazugehörigen Metadaten, die Herkunft, Genauigkeit, Aktualität, Aufbereitungsprozess und Nutzungsbedingungen
Standards und Normen fördern die Interoperabilität von Geodatenbeständen. In Europa spielt die INSPIRE-Richtlinie eine wichtige Rolle,
Wichtige Akteure sind nationale und regionale Behörden, z. B. im Bereich der Kartographie, Vermessung und Statistik.