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Gehäusedesign

Gehäusedesign bezeichnet die Planung, Gestaltung und Herstellung von Gehäusen für elektronische und mechanische Systeme. Ziel ist es, Funktion, Schutz, Zugänglichkeit, Wärmeabfuhr, EMV-Verträglichkeit, Bedienkomfort und ästhetische Ansprüche gleichermaßen zu erfüllen. Der Designprozess umfasst Bedarfsanalyse, Konzeptentwicklung, Detailkonstruktion, Prototyping und Validierung, oft unterstützt durch CAD, FEM-Analysen und thermische Simulationen.

Kritische Gestaltungsbereiche sind Formgebung und Festigkeit, Wandstärken, Dichtungen und Umweltschutz, Belüftung bzw. Kühlung, EMI-/EMV-Schutz, Schutzarten (IP-Klassen),

Normen und Standards geben Orientierung zu Sicherheit, EMV, Schutz gegen Umwelteinflüsse und Recycling. Wesentliche Vorgaben sind

Zukünftige Entwicklungen betreffen modulare, servicefreundliche Gehäuse, verbessertes Wärmemanagement, Leichtbau, nachhaltige Materialien und den verstärkten Einsatz additiver

Anwendungsgebiete erstrecken sich über Unterhaltungselektronik, Industrieautomation, Telekommunikation, Medizintechnik und Automotive.

sowie
Anschluss-
und
Kabelmanagement
und
Wartungszugang.
Die
Materialwahl
richtet
sich
nach
Festigkeit,
Gewicht,
Kosten,
Brandschutz
und
Umweltbedingungen;
typische
Werkstoffe
sind
Metalle
(Aluminium,
Stahl)
sowie
Kunststoffe
(ABS,
PC,
PC-ABS)
oder
Verbundstoffe.
Fertigungstechniken
umfassen
Blechbearbeitung,
Spritzguß,
CNC-Bearbeitung
und
additive
Verfahren.
IP-Schutz
gemäß
IEC
60529,
EMV-Anforderungen
und
branchenspezifische
Normen
(z.
B.
IEC
60601
im
medizinischen
Bereich).
Umweltaspekte
wie
RoHS/REACH
sowie
Rezyklierbarkeit
beeinflussen
das
Design.
Fertigung
zur
komplexen
Geometrie.