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IPKlassen

IPKlassen, auch als Classful IPv4-Adressierung bekannt, bezeichnet eine historische Methode zur Zuweisung von IPv4-Adressen, bei der Adressen in Klassen A bis E gemäß des führenden Bits der ersten Oktette eingeteilt wurden. Jede Klasse hatte ein festgelegtes Standard-Subnetzmaß (Netzwerk- und Hostanteil) und war für eine bestimmte Netzgröße konzipiert. Die Einteilung ermöglichte eine einfache, aber ineffiziente Nutzung des Adressraums und war lange Zeit der Standard, bevor CIDR eingeführt wurde.

Klasse A umfasst Adressen von 1.0.0.0 bis 126.255.255.255 mit der Standardmaske 255.0.0.0. Sie bietet 126 mögliche

Klasse B umfasst Adressen von 128.0.0.0 bis 191.255.0.0 mit der Standardmaske 255.255.0.0. Sie bietet 16.384 Netzwerke

Klasse C umfasst Adressen von 192.0.0.0 bis 223.255.255.0 mit der Standardmaske 255.255.255.0. Sie bietet 2.097.152 Netzwerke

Klasse D umfasst Adressen von 224.0.0.0 bis 239.255.255.255 und dient dem Multicast; ihr werden keine regulären

Moderne Netzwerke verwenden überwiegend CIDR und VLSM, wodurch die starre Klasseneinteilung von IPKlassen ersetzt wurde. IPKlassen

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Netzwerke
(1–126)
und
bis
zu
16.777.214
Hosts
pro
Netzwerk.
Die
Adresse
127.x.x.x
ist
reserviert
für
Loopback,
und
0.0.0.0
ist
meist
für
spezielle
Zwecke
reserviert.
und
bis
zu
65.534
Hosts
pro
Netzwerk.
und
bis
zu
254
Hosts
pro
Netzwerk.
Host-Adressen
oder
Subnetze
zugewiesen.
Klasse
E
umfasst
Adressen
von
240.0.0.0
bis
255.255.255.255
und
war
bzw.
ist
für
Experimente
reserviert;
sie
wird
selten
für
reguläre
Netzwerke
genutzt.
bleibt
in
der
Dokumentation
und
Lehre
historisch
bedeutsam,
um
die
Entwicklung
der
IPv4-Adressierung
nachzuvollziehen.