Gaswarnanlagen
Gaswarnanlagen, auch Gasanzeigungsanlagen genannt, sind Systeme zur frühzeitigen Erkennung von Gefahrstoffen in der Luft, die Personen, Anlagen und Umwelt schützen. Sie bestehen aus Sensoren (Gasdetektoren), einer Leittechnik oder Zentrale, Alarm- und Meldetechnik sowie Kommunikationsschnittstellen. Sensoren können in fest installierten Systemen als Mehrgas- oder Einzelgassensoren eingesetzt werden und unterscheiden sich durch Messprinzip (elektrochemisch, katalytisch, IR), Messumfang und Reaktionszeit.
Funktionsweise: Detektoren messen kontinuierlich die Gaskonzentrationen in definierten Bereichen. Überschreitet der gemessene Wert Grenzwerte, wird ein
Anwendungsbereiche: Industrieanlagen, Raffinerien, chemische Produktion, Minen, Kraftwerke, Abwasser- und Kläranlagen, Garagen und Lagerräume, Lebensmittelverarbeitung.
Betrieb und Wartung: regelmäßige Kalibrierung und Funktionsprüfungen (Bump Tests), Sensorwechsel, Überprüfung der Leitungs- und Alarmwege, Dokumentation.
Standards und Sicherheit: Gaswarnanlagen unterliegen nationalen und europäischen Normen, z. B. zur Leistungsfähigkeit, Sicherheit und Instandhaltung;