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Risikobeurteilungen

Risikobeurteilungen sind systematische Verfahren zur Identifikation von Gefahren, zur Bewertung der damit verbundenen Risiken und zur Ableitung geeigneter Maßnahmen zur Risikominderung. Ziel ist es, potenzielle Schäden für Menschen, Sachwerte, Umwelt und Reputation frühzeitig zu erkennen und Entscheidungen über Schutzmaßnahmen zu unterstützen. Risikobeurteilungen kommen in vielen Bereichen zum Einsatz, etwa im Arbeits- und Gesundheitsschutz, in der Produkt- und Prozesssicherheit, im Umweltmanagement, in der IT- und Cybersicherheit sowie in der öffentlichen Planung und im Gesundheitswesen.

Der typische Ablauf umfasst die Gefahrenidentifikation, die Risikobewertung (Schadenswahrscheinlichkeit multipliziert mit Schadensausmaß), die Risikoeinstufung gegenüber festgelegten

Auf normative Grundlagen verweisen internationale und nationale Standards wie ISO 31000 (Risikomanagement), branchenspezifische Normen wie EN

Kriterien
sowie
die
Ableitung
und
Umsetzung
von
Kontrollen.
Je
nach
Kontext
können
qualitative,
quantitative
oder
semiquantitative
Ansätze
eingesetzt
werden.
Ergebnisse
werden
häufig
in
Risikomatrizen,
Risiko-Profilen
oder
Risiko-Reports
dokumentiert
und
durch
regelmäßige
Überprüfungen,
Audits
oder
Monitoring
aktualisiert.
ISO
12100
(Sicherheit
von
Maschinen)
oder
ISO
14971
(Medizinprodukte).
Risikobeurteilungen
bilden
zudem
die
Grundlage
für
Compliance,
Projektentscheidungen,
Investitions-
und
Priorisierungsprozesse
sowie
für
die
kontinuierliche
Verbesserung
von
Sicherheits-
und
Qualitätsmanagementsystemen.