Gasfreisetzungen
Gasfreisetzungen bezeichnen das unbeabsichtigte oder gezielte Freisetzen von Gasen aus Feststoffen, Flüssigkeiten oder geologischen Lagern in die Umwelt. Dazu gehören flüchtige Substanzen wie Methan, Kohlendioxid, Schwefelverbindungen, Radon und andere VOCs. Sie können natürlicherweise erfolgen, zum Beispiel bei Methanemissionen aus Feuchtgebieten, Termitenaktivität, dem Auftauen von Permafrost oder vulkanischer Degassierung, oder durch menschliche Aktivitäten wie Leckagen von Erdgas, Abblasen und Freisetzung in Öl- und Gasbetrieben, industrielle Prozesse oder Verbrennung.
Ursachen und Mechanismen umfassen Diffusion gelöster Gase, Verflüchtigung infolge von Temperatur- oder Druckänderungen, Desorption von Feststoffen,
Messung und Bewertung erfolgen über Emissionsinventare, Flussmessungen, Gaschromatographie, Infrarotspektroskopie, laserbasierte Fernerkundung und atmosphärische Dispersionsmodelle. Typische Methoden
Auswirkungen betreffen vor allem den Klimawandel durch Treibhausgase (insbesondere Methan), die Luftqualität durch VOCs oder Schwefelverbindungen,
Was mitigiert werden kann, umfasst Leckagen-Erkennung und -Reparatur, Gasrückgewinnung, Brennsysteme (Flare), Prozessoptimierung, verbesserte Dichtheit, Belüftung und
Regulierung und Berichterstattung variieren je nach Land, umfassen jedoch globale Guidelines wie des IPCC, EU-Vorgaben und