Home

GanzkörperMRT

GanzkörperMRT, oder Ganzkörper-Magnetresonanztomographie, ist eine bildgebende Untersuchung, die das gesamte Körpervolumen mithilfe eines starken Magnetfelds und Radiowellen darstellt. Im Gegensatz zu Verfahren mit ionisierender Strahlung liefert sie vor allem gute Gewebeunterschiede in Weichteilen und Knochenmark. Die Bildgebung erstreckt sich je nach Protokoll über Kopf, Hals, Rumpf bis zu Beinen bzw. Oberschenkeln.

Indikationen umfassen die Staging- und Überwachung von Krebserkrankungen zur Suche nach Fernmetastasen, die Beurteilung entzündlicher oder

Typische Protokolle beinhalten T1- und T2-gewichtete Sequenzen, Diffusionsbildgebung (DWI) und oft auch STIR- oder Fettgonne-Sequenzen; ergänzend

Sicherheit und Nutzungsgrenzen umfassen den Verzicht auf ionisierende Strahlung als Vorteil sowie Einschränkungen durch Klaustrophobie, Bewegungsartefakte

infektiöser
Prozesse
sowie
bestimmte
Forschungs-
oder
Spezialfragestellungen.
In
der
Pädiatrie
kann
Ganzkörper-MRT
eine
strahlungsarme
Alternative
darstellen.
Die
Nutzung
hängt
von
Verfügbarkeit,
Fragestellung
und
individuellen
patientenbezogenen
Faktoren
ab.
können
gefäßdarstellende
Sequenzen
(MRA/MRV)
mit
Kontrastmittel
erfolgen.
Die
Untersuchungsdauer
liegt
meist
zwischen
60
und
90
Minuten.
Je
nach
Fragestellung
kann
das
Scanfeld
angepasst
oder
in
Teilabschnitte
unterteilt
werden.
Bei
Kindern
oder
Patienten
mit
geringer
Tawervorlage
kann
eine
Sedierung
erwogen
werden.
und
Metallimplantate,
die
kontraindiziert
oder
MRI-sicherheitszertifiziert
sein
müssen.
Kontrastmittel
mit
Gadolinium
tragen
ein
geringes
Risiko
für
Nebenwirkungen;
bei
eingeschränkter
Nierenfunktion
besteht
ein
spezieller
Nutzen-NRisiko-Abwägung.
Die
Befunde
sollten
im
klinischen
Kontext
interpretiert
werden,
da
die
Methode
individuelle
Läsionen
nicht
immer
zuverlässig
detektieren
oder
differenzieren.