Metallimplantate
Metallimplantate sind Implantate aus Metall, die dauerhaft oder vorübergehend in den menschlichen Körper eingebracht werden, um beschädigtes Gewebe zu stabilisieren, zu ersetzen oder zu unterstützen. Sie kommen in der Orthopädie, der Zahnmedizin, der Hals-, Nasen- und Ohrenchirurgie sowie in der Wirbelsäulenchirurgie zum Einsatz und können aus verschiedenen Metalllegierungen bestehen.
Zu den häufig verwendeten Materialien gehören Titan und Titanlegierungen (z. B. Titan-Aluminium-Vanadium), Edelstahl und Edelstahllegierungen, Kobalt-Chrom-Legierungen
Typische Anwendungen umfassen orthopädische Implantate zur Frakturstabilisierung (Schrauben, Platten, Marknägel), Endoprothesen wie Hüft- oder Kniegelenkersatz, sowie
Risiken umfassen Infektionen, Implantatlockerung, Brüche oder Materialversagen, sowie seltene Metallallergien. Metallische Implantate können Bildgebungsartefakte in Röntgen-,
Regulatorisch unterliegen Metallimplantate Standards und Zulassungen, etwa CE-Kennzeichnung in der EU oder FDA-Zulassungen in den USA,