Edelstahllegierungen
Edelstahllegierungen sind Stahlwerkstoffe, die durch den Zusatz von Chrom eine stabile, passivierte Oxidschicht bilden, die die Korrosion deutlich hemmt. Typischerweise enthalten sie mindestens etwa 10,5 Prozent Chrom; weitere Elemente wie Nickel, Molybdän oder Vanadium werden eingesetzt, um Eigenschaften wie Festigkeit, Zähigkeit, Formbarkeit und Beständigkeit gegen aggressive Medien zu verbessern. Edelstahl zeichnet sich durch eine gute bis sehr gute Korrosionsbeständigkeit, je nach Legierung auch durch hohe Festigkeiten und eine gute Warm- bzw. Kaltverformbarkeit aus.
Die gängigsten Klassen bilden die austenitischen, ferritischen, martensitischen, duplex- und precipitation-hardening-Edelstähle. Austenitische Legierungen (z. B. 304,
Wichtige Legierungselemente sind Chrom für den Passivfilm, Nickel für Stabilität und Zähigkeit, Molybdän zur Pitting- und
Typische Anwendungsbereiche sind Küche und Haushaltsgeräte, Chemie- und Prozessindustrie, Medizintechnik, Bauwesen, Luftfahrt, Automobilbau sowie Leitungs- und