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Oxidschicht

Eine Oxidschicht ist eine dünne Schicht aus Metalloxid, die sich an der Oberfläche eines Werkstoffs bildet, meist eines Metalls, durch Reaktion mit Sauerstoff oder anderen Oxidationsmitteln. Oxidschichten können natürlich (passivierende Schutzfilme) entstehen oder durch Verfahren wie Anodisierung, Passivierung oder Umwandlungsschichten gezielt erzeugt werden. Sie dienen häufig als Schutz gegen weitere Oxidation und beeinflussen mechanische, elektrische und optische Eigenschaften des Materials.

Bildung und Eigenschaften: Die Dicke liegt typischerweise im Nanometer- bis Mikrometerbereich; Struktur, Kristallität und Bindung zur

Typen und Beispiele: Am Aluminium bildet sich spontan eine dünne Al2O3-Schicht; auf Edelstahl entsteht eine schützende

Anwendungen und Bedeutung: Oxidschichten erhöhen Korrosionsbeständigkeit, Verschleißfestigkeit oder Biokompatibilität und beeinflussen Transparenz, Reibung und Oberflächenchemie. Sie

Charakterisierung: Dicke und Struktur von Oxidschichten werden mit Techniken wie TEM, XPS, Ellipsometrie oder elektrochemischer Impedanzspektroskopie

Grundoberfläche
bestimmen
Festigkeit
und
Barrierewirkung.
Viele
Oxidschichten
sind
dicht
und
haftfest
und
wirken
als
Diffusionsbarriere,
wodurch
Korrosion
reduziert
wird.
Manche
Oxide
verhalten
sich
isolierend
oder
halbleitend,
andere
besitzen
spezielle
katalytische
oder
optische
Eigenschaften.
Cr2O3-Schicht.
In
der
Halbleitertechnik
dient
Siliciumdioxid
(SiO2)
als
Dielektrikum.
Durch
Anodisierung
oder
Umwandlungsschichten
lassen
sich
Oxidschichten
gezielt
erzeugen,
etwa
farbige
Schichten
auf
Aluminium
oder
Chromoxid-Schichten
als
Konversionsschichten.
können
sich
durch
äußere
Einflüsse
lösen,
reißen
oder
durch
weitere
Oxidation
verdicken.
bestimmt.