Ausscheidungshärtung
Ausscheidungshärtung, auch als Alterungshärtung bekannt, ist ein Wärmebehandlungsprozess zur Erhöhung der Festigkeit bestimmter Legierungen durch Bildung feiner, dispergierter Ausscheidungen in der Metallmatrix. Diese Partikel behindern die Bewegung von Versetzungen und erhöhen so die Festigkeit und Härte.
Der Prozess umfasst typischerweise drei Schritte: Lösungsbehandlung (Lösungsglühen), Abschreckung und Alterung. In der Lösungsbehandlung wird das
Die Festigkeitssteigerung hängt von der Größe, Verteilung und der Kohärenz der Ausscheidungen ab. Kohaerenz- bzw. semi-kohaerenzielle
Typische Anwendungen finden sich vor allem in Aluminiumlegierungen, insbesondere Serien wie 2xxx (Al-Cu), 6xxx (Al-Mg-Si) und
Vorteile dieser Methode sind hohe Festigkeit bei vergleichsweise geringem Gewicht; Nachteile können Empfindlichkeit gegenüber Überhitzung, Overaging