Home

Titanlegierungen

Titanlegierungen sind metallische Werkstoffe, die auf dem Element Titan basieren und durch Zusatz anderer Elemente wie Aluminium, Vanadium, Molybdän oder Eisen leistungsfähiger gemacht werden als reines Titan. Sie verbinden eine hohe Festigkeit bei geringem Gewicht mit hervorragender Korrosionsbeständigkeit und guter Biokompatibilität, weshalb sie in anspruchsvollen Anwendungen eingesetzt werden.

Titanlegierungen werden nach ihrer Kristallstruktur in drei Hauptgruppen unterteilt: alpha, beta und alpha-beta legierte Materialien. Alpha-Stabilisatoren

Typische Legierungselemente und ihre Effekte: Aluminium erhöht Festigkeit und reduziert die Duktilität leicht; Vanadium und Molybdän

Eigenschaften: Titanlegierungen bieten eine hohe spezifische Festigkeit, gute Ermüdungsfestigkeit und ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit gegenüber vielen Medien. Nachteile

Verarbeitung: Herstellung erfolgt durch Gießen, Schmieden, Extrudieren oder Pulvermetallurgie. Wärmebehandlung erfolgt je nach Legierung in α/β- oder

Standards: Normen wie ASTM B348 und ISO 5832 regulate Titanlegierungen, einschließlich Anforderungen an Materialeigenschaften, Prüfung und

---

wie
Aluminium
und
Sauerstoff
erhöhen
Festigkeit
und
Wärmebeständigkeit,
Beta-Stabilisatoren
wie
Vanadium,
Molybdän,
Niob,
Tantal,
Eisen
oder
Chrom
verbessern
die
Warmfestigkeit
des
β-Gitters.
Die
verbreitetste
alpha-beta
Legierung
ist
Ti-6Al-4V
(Grade
5);
Ti-6Al-4V
ELI
wird
häufig
für
medizinische
Implantate
verwendet.
steigern
die
Zugfestigkeit;
Sauerstoff
erhöht
Festigkeit
und
Steifigkeit,
mindert
jedoch
die
Verformbarkeit;
Eisen,
Niob
und
Chrom
verbessern
Ermüdungsverhalten
und
Korrosionsbeständigkeit;
Stickstoff
und
Kohlenstoff
beeinflussen
Eigenschaften
je
nach
Gehalt.
sind
begrenzte
Hochtemperaturfestigkeit
und
potenzielle
Wasserstoffversprödung
unter
bestimmten
Bedingungen.
Schweißen
und
spanende
Bearbeitung
erfordern
spezialisierte
Techniken.
β-Zuständen.
Anwendungen
umfassen
Luft-
und
Raumfahrt,
Automobil-
und
Chemieindustrie
sowie
medizinische
Implantate.
Biokompatibilität.