Pulvermetallurgie
Pulvermetallurgie ist ein Fertigungsverfahren zur Herstellung von Bauteilen aus Metallpulvern. Die Kernschritte sind Pulverherstellung, Verarbeitung und Verpressen zu grünen Körpern, gefolgt vom Sintern. In vielen Fällen kommen zusätzlich Wärmebehandlung, HIP (Hot Isostatic Pressing) oder Infiltration zum Einsatz. Der Ansatz ermöglicht Near-Net-Shape-Teile, geringen Materialverlust und eine gezielte Steuerung von Porosität und Mikrostruktur.
Pulver werden durch Gas- oder Wasseratomisation, mechanische Zerkleinerung oder chemische Abscheidung gewonnen. Eigenschaften wie Partikelgröße, Form,
Beim Verpressen werden Pulverpartikel durch Druck verdichtet, oft uniaxial oder kalt isostatisch (CIP) zu grünen Formkörpern.
Sintern erfolgt bei Temperaturen unter dem Schmelzpunkt. Diffusionsprozesse erhöhen Dichte und Festigkeit, Poren bleiben kontrolliert. Das
Gängige Werkstoffe sind Eisen- und Edelstahlpulver, Aluminium-, Kupfer- und Titanlegierungen sowie Hartstoffe wie Wolframkarbid. Pulvermetallurgie ermöglicht